Mittelgeber : DFG
Forschungsbericht : 1994-1996
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Nikkomycine sind Nukleosid-Peptid-Antibiotika, die als kompetitive Inhibitoren der Chitinsynthase wirken und somit bei Pilzen und Insekten Wachstumshemmung hervorrufen. Aufgrund ihres selektiven Wirkorts stellen Nikkomycine interessante Verbindungen für den Pflanzenschutz und in Kombination mit anderen Antibiotika für die Humanmedizin dar. Mit Hilfe der reversen Genetik, ausgehend von Proteinen die mittels der 2D-Gelelektrophorese aufgetrennt wurden, konnten bereits entsprechende Gene isoliert und z.T. charakterisiert werden. Unter Verwendung eines in Streptomyceten replizierbaren Plasmids konnte das gesamte Biosynthese-Gencluster in dem heterologen Wirt Streptomyces lividans exprimiert und damit die Grundlage für die vollständige Aufklärung der Biosynthese gelegt werden.
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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 30.11.96